Medizinische Versorgung
Die Rolle der Pathologie hat sich dahingehend verändert, dass gerade bei bösartigen Tumoren neben der klassischen Diagnostik zunehmend auch eine Einbindung in die Therapieplanung stattgefunden hat, z.B. durch die Bestimmung von Hormonrezeptoren beim Brustkrebs oder der Nachweis bestimmter genetischer Veränderungen bei soliden und hämatologischen Tumoren.
Bei diesen speziellen Fragestellungen müssen die Informationen, die sich durch die alleinige mikroskopische Betrachtung gewinnen lassen, durch moderne Spezialmethoden ergänzt werden. Solche Hilfsmethoden sind vor allem die Immunhistochemie, bei der durch Antikörper bestimmte Strukturen oder Moleküle in Geweben sichtbar gemacht werden können, sowie zunehmend auch molekularpathologische Spezialuntersuchungen.
Der medizinische Fortschritt ist in vielen Gebieten rasant – neue Forschungsergebnisse eröffnen neue Therapiemöglichkeiten. Damit Patient*innen für eine solche neue Therapie in Frage kommen, ist es häufig erforderlich, zuvor Spezialuntersuchungen an Gewebeproben, z.B. aus einem Tumor, durchzuführen.
Unsere Schwerpunkte
Zu den besonderen diagnostischen und wissenschaftliche Schwerpunkten des Institutes und seiner ärztlichen Mitarbeiter*innen zählen u.a.
- Mediastinaltumoren (Thymome und Thymuskarzinome)
- Weichgewebstumoren (Sarkome)
- Urologische Tumoren
- Gastroenterologische Tumoren (v.a. colorectales Karzinom und Pankreaskarzinom)