Subtypisierung von Pankreaskarzinomen im 3D-Organoid-Modell

AG Todorović

Morphologischer Vergleich dreidimensionaler Organoide im invertierten Mikroskop (Links) und in der Histologie (Rechts) mit der Histologie des ursprünglichen Pankreaskarzinoms (Mitte)
Morphologischer Vergleich dreidimensionaler Organoide im invertierten Mikroskop (A) und in der Histologie (C) mit der Histologie des ursprünglichen Pankreaskarzinoms (B)

Unsere Arbeitsgruppe beschäftigt sich mit der Charakterisierung und Stratifizierung von Pankreaskarzinomen auf histomorphologischer und molekularbiologischer Ebene mit dem Fernziel, die bislang infauste Prognose dieser Tumorerkrankung durch Identifizierung therapeutisch nutzbarer Zielstrukturen zu verbessern.

Dazu nutzen wir in unserer Arbeitsgruppe etablierte 3D-Zellkultur-Modelle, sog. primäre Pankreaskarzinom-Organoide; dabei handelt es sich um dreidimensional, in-vitro wachsende Zellen, die aus den Pankreaskarzinomen an der UMG operierter Patienten gewonnen werden. Nach einer erfolgreichen Isolation und Kultivierung können die individuellen Organoid-Linien molekularbiologisch charakterisiert und manipuliert werden sowie auf ihre Sensitivität gegenüber konventionellen und neuartigen Therapeutika getestet werden.

Wachstumskurven einer Organoid-Linie im Rahmen einer Chemosensitivitätsanalyse durch Behandlung mit Gemcitabin über vier Tage
Wachstumskurven einer Organoid-Linie im Rahmen einer Chemosensitivitätsanalyse durch Behandlung mit Gemcitabin über vier Tage
Examplarische Chemosensitivitätskurven fünf individueller Organoidlinien nach dreitägiger Behandlung mit Paclitaxel
Examplarische Chemosensitivitätskurven fünf individueller Organoidlinien nach dreitägiger Behandlung mit Paclitaxel

Mitglieder

  • Dr. med. (Univ. Niš) Jovan Todorović
  • Irina Kostyuchek
  • Jennifer Appelhans
  • cand. med. Antonia Johanna Faller

Kooperationen

Wir kooperieren eng mit der AG Papantonis, der AG Conradi der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Kinderchirurgie sowie der AG Heßmann der Klinik für Gastroenterologie und gastrointestinale Onkologie zusammen und sind dabei als Mitglieder der klinischen Forschergruppe durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft gefördert (DFG KFO 5002).

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