Ihr Weg in die Pathologie

Als lebendiges Institut suchen wir ständig nach neuen Mitarbeiter*innen in sämtlichen Bereichen, die unser Team mit ihrem Enthusiasmus und ihrer Kreativität bereichern. Ihre Initiativbewerbung ist herzlich willkommen und wird garantiert beantwortet - sprechen Sie mit uns!

Apparative Ausstattung und technologische Besonderheiten des Instituts

Das Institut für Pathologie bearbeitet jährlich etwa 40.000 histologische, molekularpathologische, und zytologische Präparate aus sämtlichen Organsystemen für seine internen und externen Einsender, darunter neben Praxisniederlassungen auch die Lehrkrankenhäuser der UMG. Die meisten Einsendungen stammen aus einem Umkreis von ca. 100 Kilometer der Regionen Südniedersachsen, Nordhessen, Nordrhein-Westfalen, und Thüringen. Konsilfälle stammen aus ganz Deutschland und vielen anderen Ländern mehrerer Kontinente. Molekularpathologische Analysen, von denen viele in das sog. Molekulare Tumorboard der UMG eingehen, werden in unserer hochspezialisierten Abteilung für Molekularpathologie unter Verwendung robotischer Hochdurchsatzverfahren durchgeführt. Das Institut arbeitet als eines der ersten akademischen Einrichtungen Deutschlands mit einem volldigitalisierten Workflow unter Verwendung sog. digitaler slides (whole slide images), bei denen die histologischen Präparate über aktuell 4 Hochleistungsscanner erfasst und über einen Bildschirm anstelle des Mikroskops begutachtet werden. Eine wichtige Implikation dieser Technologie ist die Umsetzbarkeit von digitalen Heimarbeitsplätzen, was die Möglichkeit eröffnet, z.B. für junge Familien attraktive und flexible Arbeitsbedingungen zu schaffen.

Teamstruktur und Ausbildung

Die Diagnostik ist in Teams organisiert, die von spezialisierten Fach- und Oberärzt*innen geleitet werden, die in diesen Gebieten auch wissenschaftlich arbeiten und die entsprechenden klinischen Tumorboards des UniversitätsKrebszentrums Göttingen betreuen (darunter vor allem Viszeralmedizin, Gastroenterologie und Viszeralchirurgie, Gynäkopathologie, respiratorisches System (HNO und Lunge), Uropathologie und Nephropathologie, orthopädische Pathologie (soft tissue and bone), sowie Hämatopathologie und Zytologie). Diesen Spezialist*innen sind die Weiterbildungsassisten*innen zugeordnet, die während ihrer Ausbildung zwischen den Teams rotieren und somit in allen relevanten Fachgebieten die bestmögliche Ausbildung erhalten. Eine weitere Besonderheit der Facharztausbildung in Göttingen ist es, dass bereits Berufsanfänger*innen im ersten Ausbildungsjahr mit sämtlichen Tätigkeiten in Berührung kommen, die ihren späteren Beruf prägen werden, also neben Obduktionen und Zuschnitt auch schon die Bearbeitung eigener Fälle einschließlich zytologischer Präparate sowie die Einarbeitung in Schnellschnitte.

Forschung: Wissenschaft gehört zu unserer DNA

Die Forschung am Institut ist in verschiedene Arbeitsgruppen organisiert, die teils von diagnostisch tätigen Patholog*innen während oder nach ihrer Habilitation, teils von Grundlagenwissenschaftler*innen geleitet werden. Im Rahmen der Forschungsarbeiten werden unterschiedlichste Bereiche von zell- und molekularbiologischen über medizintechnische Projekte bis hin zu den Datenwissenschaften (Bioinformatik, Bildanalysen, Methoden der Künstlichen Intelligenz) abgedeckt. Damit stehen Interessierten im Rahmen einer Doktor- oder Bachelor-/Masterarbeit nahezu unbegrenzte Möglichkeiten offen, einen Einstieg in die faszinierende Welt der Wissenschaft zu finden und die eigenen Fähigkeiten weiterzuentwickeln. Je nach Thema ist dies auch studien- oder berufsbegleitend möglich.

Auch wenn aktuell keine passende Stelle am Institut für Pathologie ausgeschrieben ist, freuen wir uns über Ihre Bewerbung.

Oder werfen Sie einen Blick in die Stellenangebote der Universitätsmedizin Göttingen.

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